In der Demokratischen Republik Kongo werden Patienten in Krankenhäusern mit ihren existenziellen Bedürfnissen oft allein gelassen, was wiederum ihren Heilungsprozess behindert. Wenn die innere Krise, in der sie sich befinden, nicht angegangen wird, wächst das Gefühl der Machtlosigkeit sowie ihre Fragilität und Armut. Religiöse Interventionen in Krankenhäusern durch nicht ausgebildete Personen sind oft unangemessen und von geistlichem Missbrauch geprägt. Mit dem Ansatz Clinical Pastoral Training werden jedes Jahr 40 Krankenhausseelsorger in drei verschiedenen Regionen ausgebildet. Die Ausbildung befähigt sie, Kranke und Pflegende ganzheitlich und in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu begleiten. Ausserdem werden Supervisor-Trainer ausgebildet und akkreditiert, um die Umsetzung des Projekts zu unterstützen.