Wie wir arbeiten

Wirkung verstehen - Wandel ermöglichen

Unsere Wirkung

Interaction ist bestrebt, die Wirkung der Projektaktivitäten im Rahmen des Globalprogramms und des Igive2help Projektfonds stets zu verbessern.

Interaction versteht unter Wirkung den Beitrag der Projekte auf eine nachhaltige Veränderung der Lebensumstände der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Der Wirkungsbegriff setzt Kausalität zwischen den durchgeführten Massnahmen und den beobachteten Veränderungen voraus.  Die Wirkungsmessung zielt darauf ab, den Beitrag der Projekte zu plausibilisieren, und wo möglich, quantifizieren.

Die Wirkungsmessung ist so aufgesetzt, dass sie auch Verschlechterungen oder unzureichende Verbesserungen feststellen kann. In solchen Fällen werden schnellstmöglich Anpassungen vorgenommen.

Interaction betrachtet die Wirkung aus drei sich ergänzenden Blickwinkeln, die die Kerndimensionen seines wirkungsorientierten Ansatzes darstellen.

Learning 

Interaction legt den Schwerpunkt auf institutionelles Lernen durch Monitoring und Evaluierungen. Wenn diese als Lerninstrumente innerhalb der Projekte konzipiert sind, fördern sie eine kontinuierliche Verbesserung und maximieren so die Wirkung.

Interaction und seine Mitglieder lernen aus den Monitoringdaten und den Schlussfolgerungen der Evaluationen, die dann unter anderem in Kursen und Lerngruppen diskutiert werden.

Monitoring 

Die regelmässige Messung von Indikatoren ermöglicht es, einen Überblick über die Situation in den Einsatzgebieten zu erhalten. So werden in den Bereichen Bildung, Ernährungssicherheit und Gesundheit jährliche Umfragen, insbesondere bei den Haushalten, durchgeführt.

Interaction und seine Partner können so Trends und Entwicklungen bei den Aktivitäten verfolgen, ohne jedoch strikte Schlussfolgerungen über die direkte Zuordnung der Ergebnisse zu den Projekten zu ziehen. Die Identifizierung von Kausalzusammenhängen beruht zum Teil auf der Durchführung von Evaluierungen.

Eine Übersicht über unsere Umfragen finden Sie auf der Seite des Globalprogramms.

Interaction bietet ausserdem Schulungen an und entwickelt Ressourcen zur Überwachung von Indikatoren :

Most Significant Change

Im Rahmen des internationalen Programms 2025-2028 von Interaction soll neben den üblichen Indikatoren auch die Technik der wichtigsten Veränderungen (Most Significant Change – MSC) angewendet werden. Dieser qualitative Ansatz ermöglicht es, Geschichten über Veränderungen zu sammeln und die markantesten Auswirkungen der Projekte zu identifizieren. Es wird empfohlen, diese Methode in Kombination mit anderen Monitoring- und Evaluierungsinstrumenten zu verwenden. Weitere Informationen zur Anwendung dieser Methode finden Sie in den folgenden Dokumenten:

Evaluationen 

Im Rahmen der verschiedenen Projekte gibt es bei Interaction keine starren Richtlinien, wie und wann Bewertungen durchgeführt werden sollen. Der Schwerpunkt liegt auf der Schaffung einer Lernkultur, in der die Mitarbeiter:innen und Teilnehmer:innen selbst bestimmen, welche Aspekte einer Bewertung bedürfen und welche Ansätze am sinnvollsten sind.

Prozess Evaluation

Die Managementsysteme des Globalprogramms werden untersucht, z. B. die Einbeziehung lokaler Partner in die Entscheidungsprozesse oder die Lernkultur und -mechanismen. Ziel ist es vor allem, die Wirksamkeit zu verbessern.

Impact Evaluation

Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen ermöglichen es, die Bereiche des Programms zu identifizieren, in denen eine Investition in eine gründliche Evaluierung, die wissenschaftlichen Standards entspricht, am sinnvollsten ist. Ziel ist es, die Effektivität und Wirkung zu messen und zu stärken.

Ende 2023 führten FH Schweiz (Food for the Hungry) und Interaction zwei Evaluierungen mit der Outcome Harvesting-Methode in der Demokratischen Republik Kongo und in Uganda durch. Das Hauptziel bestand darin, festzustellen, welche positiven oder negativen, beabsichtigten oder unbeabsichtigten Ergebnisse aufgetreten sind und wie FH dazu beigetragen hat, diese Ergebnisse zu ermöglichen.

RANAS Studien

In Bangladesch und Burkina Faso werden Projektkomponenten, die eine Veraltensänderung anstreben, mit dem RANAS Ansatz begleitet. Ziel des RANAS Ansatzes ist, die Relevanz und Effektivität der Aktivitäten im Bereich Veraltensänderung zu optimieren.