Wie wir arbeiten
Wirkung verstehen - Wandel ermöglichen
Unsere Wirkung
Interaction ist bestrebt, die Wirkung der Projektaktivitäten im Rahmen des Learning 360° Programms und des Igive2help Projektfonds stets zu verbessern.
Interaction versteht unter Wirkung den Beitrag der Projekte auf eine Veränderung der Lebensumstände von Projektteilnehmer/innen. Der Wirkungsbegriff setzt Kausalität voraus. Projekte streben grundsätzlich eine Verbesserung der Lebensumstände an. Die Wirkungsmessung versucht, diesen Beitrag zu plausibilisieren, und wo möglich, zu messen.
Die Wirkungsmessung ist so aufgesetzt, dass sie auch Verschlechterungen oder unzureichende Verbesserungen feststellen kann. In solchen Fällen werden schnellstmöglich Korrekturen veranlasst.
Interaction beschäftig sich in drei Bereichen mit Wirkung. Die Bereiche ergänzen sich und stellen die Kerndimensionen unserer Wirkungsorientierung dar.
Learning
Interaction beabsichtigt Monitoring und Evaluationen auf institutionelles Lernen auszurichten. Wenn in den Projekten lernorientiertes Monitoring und lernorientierte Evaluationen stattfinden, kann die grösstmögliche Wirkung erzielt werden. Denn durch stetiges Verbessern, wird die Wirkung erhöht. Interaction und Mitglieder Lernen von den Monitoring-Daten und von Evaluationen, die unter anderen Themen in Lerngruppen und Kursen diskutiert werden.
Monitoring
Die regelmässige Messung von Indikatoren gibt einen Überblick der Situation in den Projektregionen. So werden jährliche Erhebungen in den Bereichen Bildung, Ernährungssicherheit und Gesundheit mittels Haushaltsumfragen durchgeführt.
Interaction und Partner verschaffen sich so einen Überblick über die Tendenzen und Entwicklungen in der Zielbevölkerung, ohne dabei rigorose Rückschlüsse zuzulassen, was davon auf die Projekte zurückzuführen ist. Um kausale Rückschlüsse zuzulassen, evaluieren wir.
Eine Übersicht unserer Erhebungen befindet sich auf der Seite des Learning 360 Programms.
Interaction führt auch Schulungen durch und entwickelt Ressourcen zu Monitoring mit Indikatoren:
- Qualitatives und ergebnisoffenes M&E: Erfahrungen mit Outcome Harvesting in der DR Kongo und Uganda (Englisch), Juli 2024
- Monitoring von Indikatoren: 5 Tipps zur Bewältigung von Herausforderungen (Englisch), Juni 2023
- Aggregation von Indikatoren: Wie man Ergebnisse auf der Programmebene zusammenfassen kann (Englisch)
Evaluationen
Interaction hat im Rahmen der verschiedenen Projekte keine rigiden Vorgaben, wie und wann Evaluationen gemacht werden müssen. Viel wichtiger ist es, eine Kultur des Lernens zu schaffen. Projektmitarbeiter/innen sowie Projektbeteiligte wissen am besten, wo Evidenz fehlt und was sie wie evaluieren möchten. Das Evaluationsverständnis von Interaction ist lernorientiert.
Einige der geplanten Evaluationen für das Learning 360° Programm im Zeitrahmen 2022 – 2024.
Prozess Evaluation: Die Managementsysteme des Globalprogramms werden begutachtet, zum Beispiel die Inklusion lokaler Partner in Entscheidungsprozessen oder die Lernkultur und Lernmechanismen. Ziel ist eine Effizienzsteigerung zu bewirken.
Impact Evaluation: Ein Aspekt von strategischer Bedeutung soll rigoros evaluiert werden. Die Monitoringinformationen helfen festzustellen, wo es sich am meisten lohnt, in eine rigorose Evaluation zu investieren, die wissenschaftlichen Standards standhält. Ziel ist, die Effektivität sowie die Wirkung zu messen und zu steigern.
RANAS Studien: In Bangladesch und Burkina Faso werden Projektkomponenten, die eine Veraltensänderung anstreben, mit dem RANAS Ansatz begleitet. Ziel des RANAS Ansatzes ist, die Relevanz und Effektivität der Aktivitäten im Bereich Veraltensänderung zu optimieren.