Der seit 2014 anhaltende Bürgerkrieg wirkte sich in zweierlei Hinsicht auf die Wasserkrise im Jemen aus: Zum einen hat er aktiv zur Zerstörung von Wasseranlagen geführt, zum anderen hat er die deren Instandhaltung behindert und dazu geführt, dass Millionen von Menschen vertrieben wurden und dadurch die Wasseranlagen in den ohnehin schon extrem wasserarmen Gebieten, namentlich im jemenitischen Hochland, noch mehr belastet wurden.
Das Projekt zielt darauf ab, Regenwassersammelsysteme in Kombination mit WASH-Schulungen einzusetzen, um dadurch die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Insgesamt werden 140 Haushalte pro Jahr ein Regenwasserauffang-System und eine Schulung erhalten.
Indirekt soll das Projekt dazu beitragen, die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die die Schule abbrechen, zu verringern, da diese nicht mehr Wasser für ihre Familien beschaffen müssen. Zudem sollen dank des Projekts wasserbedingte Krankheiten reduziert werden.
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