In Kamerun sind die Auswirkungen der öffentlichen Entwicklungspolitik auf Menschen mit Behinderungen leider nur gering. Da es keine zuverlässigen Statistiken über Menschen mit Behinderungen und ihre Bedürfnisse gibt, zielt die Entwicklungshilfe an ihnen vorbei. Dies betrifft sowohl die geografische Abdeckung (Aktivitäten für Menschen mit Behinderungen sind auf die Hauptstadt beschränkt) als auch auf die Ausrichtung (geringer Identifikationsgrad und fehlende Koordination). Das Projekt zielt daher darauf ab, öffentliche Entwicklungspolitik besser auf Menschen mit Behinderungen, durch eine bessere quantitative und qualitative Datenlage, auszurichten. Unter Wahrung der Vertraulichkeit persönlicher Daten wird eine dynamische nationale Datenbank (NDB) mit Informationen zu Menschen mit Behinderungen eingerichtet. Sie soll über 70’000 Personen ermöglichen, ihre Rechte einzufordern.
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