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Kontinent / Land

Afrika
Marokko

Organisation

Partner Aid International

Lokaler Partner

Amnougar

Projektlaufzeit

2023-2025

Themen

Bildung / Schulung, Gleichberechtigung

Budget

 CHF 352’980.-

Sustainable Development Goals

pas-de-pauvrete
faim-zero
education-de-qualite
egalite-entre-les-sexes
travail-decent-et-croissance-economique
inegalites-reduites

Andere Projekte :

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4.7
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Nothilfe für ukrainische Flüchtlinge

«Ausbildungszentrum Amnougar» für junge Erwachsene mit Behinderungen

Die Statistiken zeigen einen grossen Bedarf an allgemeiner und beruflicher Bildung für junge Menschen mit Behinderungen in Marokko. Die sozialen Dienstleitungen sind allgemein sehr begrenzt, weshalb diese Menschen oft versteckt werden und ihnen dadurch der Zugang zu Bildung verwehrt wird. Wenig förderlich ist die Schamkultur, welche eine grosse Hürde für sie und ihre Familien darstellt. Dieser Zustand spiegelt sich auch in der Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt wider. Dadurch sind die Chancen für Menschen mit Behinderung entsprechend gering, ebenso ihre Integration in der Gesellschaft. Dementsprechend leiden sie oft an Isolation, Armut und Perspektivlosigkeit. 

Dieser Problematik wirkt das Ausbildungszentrum Amnougar entgegen, indem jungen Erwachsenen mit einer Behinderung die Möglichkeit der Absolvierung einer Ausbildung geboten wird. Während zwei Jahren wohnen und arbeiten die jungen Erwachsenen im Ausbildungszentrum. Jedes Jahr können 15 neue Auszubildende in das Programm einsteigen. Während ihrer Zeit im Ausbildungszentrum haben sie die Wahl zwischen vier verschiedenen Lehrberufen im Bereich der Landwirtschaft, Strickerei, Schmuckherstellung oder in der Schreinerei. Daneben erwerben sie allgemeine Bildung und Sprachkenntnisse. Nach ihrer zweijährigen Berufsausbildung erhalten sie ein staatlich anerkanntes Diplom. Dadurch können die ausgebildeten Absolventen in den lokalen Arbeitsmarkt integriert werden, wodurch sie in die Selbständigkeit geführt werden. 

Weiter zielt das Projekt darauf ab, die Position von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft anzugehen. Dafür finden für die Auszubildenden Ausflüge und Besuche in der Stadt statt. Wiederum werden Führungen für Besucher im Ausbildungszentrum angeboten und der Kontakt zu den Dorfältesten wird gepflegt.

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