Unsere Programme
Stärkung der Resilienz für ein besseres Leben
Resilience 360 - Unser Globalprogramm 2025-2028
Das Internationale Programm von Interaction 2025-28 zielt darauf ab, die Resilienz zu stärken, um die Lebensqualität verletzlicher und gefährdeter Gemeinschaften zu verbessern. Es wird in einem komplexen globalen Umfeld umgesetzt, mit besonderem Schwerpunkt auf fragilen und konfliktbetroffenen Regionen. Das Programm berücksichtigt die spezifischen Herausforderungen, die diese Umgebungen mit sich bringen, darunter die Notwendigkeit eines menschenrechtsbasierten Ansatzes, Konfliktsensibilität, Geschlechtergleichstellung und Armutsbekämpfung in all ihren Formen.
Das Programm Resilience 360 wird in 18 Ländern weltweit durchgeführt. Zu den wichtigsten Regionen gehören u. a. Teile von Zentral- und Ostafrika, Westafrika, der Nahe Osten, West- und Südasien. Die Auswahl dieser Regionen beruht auf ihrer Fragilität und ihrem entscheidenden Bedarf an Initiativen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber soziopolitischen, wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen.
Gemeinsames Engagement in schwierigen Kontexten
Am Programm beteiligen sich folgende acht Interaction-Mitgliedsorganisationen: Food for the Hungry Schweiz, Medair, MAF Schweiz, Morija, Lepra-Mission Schweiz, World Vision Schweiz und Liechtenstein, A Rocha Schweiz und Wycliffe Schweiz. Resilience 360 zielt darauf ab, die Resilienz in einigen der schwierigsten Umgebungen der Welt zu stärken – namentlich aufgrund von lang andauernden bewaffneten Konflikten und wiederkehrenden Dürren oder Überschwemmungen. Dafür sollen die Stärken der Schweizer Organisationen in Partnerschaft mit den lokalen Gemeinschaften und anderen Interessengruppen genutzt werden.
Greifbare Ergebnisse
Das Internationale Programm verfolgt einen ergebnisorientierten Ansatz mit Schwerpunkt auf greifbaren Ergebnissen zur Stärkung der Resilienz. Es soll mit einem durchschnittlichen Jahresbudget von 8 Millionen CHF jährlich mehr als 350 000 Menschen erreichen und wird zu rund 27.22 % von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), mitfinanziert.
Das Programm nutzt ein umfassendes Monitoring-, Evaluierungs- und Lernsystem (MEL), um den Fortschritt zu verfolgen und die Auswirkungen zu messen, wodurch sichergestellt wird, dass die Interventionen wirksam sind und den Bedürfnissen der Gemeinschaften entsprechen.
In der News-Rubrik unserer Website werden zudem regelmässig Beiträge über die Wirkung der Projekte, die das Globalprogramm umfasst, veröffentlicht.
Sensibilisierung in der Schweiz
Im Rahmen der StopArmut-Kampagne wird die Öffentlichkeit in der Schweiz – insbesondere Christinnen und Christen – für Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung sensibilisiert. Interaction und seinen Mitgliedern ist es wichtig, die Zusammenhänge zwischen Entscheidungen und Handlungen in der Schweiz und der Ungerechtigkeit und Armut in den Ländern des Globalen Südens aufzuzeigen.
Fact Sheet on the International Programme 2025 – 2028

Learning 360 - Unser Globalprogramm 2021-2024

Von 2021-2024 setzte Interaction mit den vier Mitgliedsorganisationen FH Schweiz, Medair, Lepra-Mission Schweiz und Morija ihr erstes Globalprogramm in Partnerschaft mit der DEZA um. Dieses zielte darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der meist gefährdeten und verletzlichsten Menschen in neun Ländern des globalen Südens zu stärken. Um den Einfluss des Handelns im globalen Norden auf die Menschen im globalen Süden ebenfalls anzugehen, sensibilisierte das Programm auch Christ:innen in der Schweiz für globale Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Armut.
In Afrika wurde das Programm Learning 360 in folgenden Ländern des Subsaharas umgesetzt: Burkina Faso, Burundi, Demokratische Republik Kongo (DRK), Ruanda, Togo, Tschad und Uganda. In Südasien konzentrierte sich das Programm auf Aktivitäten in Bangladesch und im Mittleren Osten auf den Libanon.
Die Programmstrategie wirkte entlang 6 Bildungs- und Lerndimensionen.
- 1) Grundbildungs- und 2) Berufsbildungsaktivitäten als Teil integrierter Ansätze, die ein geeignetes Lernumfeld für Kinder und verletzliche soziale Gruppen sicherstellen
- Bildung, die als übergreifendes Thema verstanden wird, das auch bei 3) nicht bildungsbezogenen Aktivitäten angegangen wird
- 4) Integrierte Ansätze in Bildungsprogrammen: Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH)- sowie Gesundheits- und Landwirtschaftprojekte, die mit Sensibilisierungsarbeit einhergeben
- 5) Bildung für nachhaltige Entwicklung durch die StopArmut-Kampagne in der Schweiz
- 6) Expertise in Internationaler Zusammenarbeit: Lernprozesse zwischen Entwicklungs- und humanitären Organisationen, die unter den Interaction-Mitgliedern in Bewegung gesetzt werden.
Was wir 2024 erreichten
Personen mit Bildungs- und Sensibilisierungsaktivitäten erreicht
Personen mit Ernährungssicherheits- und Landwirtschaftsprojekten erreicht
Personen mit Gesundheitsprojekten erreicht